TTC Bremgarten
Tischtennis ist unsere Leidenschaft!
Tischtennis ist unsere Leidenschaft!
Bereits das Erste Spiel der Saison war eine Knacknuss. Es ging gegen die Girls von Rio-Star Muttenz II. Muttenz stand mit Eveyln, Elina, Natalia und Luisa (nur Doppel) auf dem Matchblatt. Für Bremgarten II gingen Kristina, Julijana und Matilde an den Tisch.
Kristina konnte sich im ersten Spiel gegen Evelyn nach einem 5 Satz Krimi knapp mit 3:2 durchsetzen. Julijana unterlag der stärksten Gegenerin Elina deutlich mit 3:0. Matilde bekam es mit Natalia zu tun. Das Resultat von 3:0 täuscht hier etwas. Insbesondere der letzte Satz hat sie sehr knapp mit 10:12 verloren.
Im zweiten Spiel durfte Kristina gegen Elina ran. Elina zeigte uns erneut, dass sie heute eine Klasse für sich war und gewann gegen Kristina mit 3:0. Matilde bekam es nun mit Evelyn zu tun. Leider ging dieses Spiel deutlich mit 3:0 verloren. Julijana spielte gegen Natalia. Auch sie verlor mit 3:0 wobei der letzte Satz sehr knapp mit 9:11 an Natalia ging.
Das Doppel haben für Muttenz Elina und Luisa bestritten, für Bremgarten traten Kristina und Matilde an. Auch hier waren die Rio-Stars und überlegen. Der erste Satz ging sehr deutlich an die Muttenzer. Der zweite und dritte Satz war dann um einiges besser, gingen aber ebenfalls verloren.
Die dritte Runde war für Matilde leider schnell vorbei. Es ging gegen Elina und die hatte ihre Klasse bereits in den vorherigen Spielen aufgezeigt. Mit 3:0 gewann Elina den das Spiel. Kristina durfte gegen Natalia ran und erneut gab es hier einen 5 Satz Krimi. Auch dieses Mal zugunsten von Kristina. Für Julijana stand noch Evelyn bereit. Hier war es ebenfalls ein sehr knappes Match, das schlussendlich mit 3:1 zugunsten von Evelyn ausging. Insbesondere der 2. Satz mit 13:11 für Evelyn, als auch der 3. Satz mit 12:10 für Julijana zeigten auf, dass dies ein Spiel auf Augenhöhe war.
Schlussendlich gewann der favorisierte Gegner aus Muttenz klar mit 8:2 und somit gab es leider keinen Punkt, den wir meiner Meinung verdient gehabt hätten.
Es gab aber noch ein zweites Spiel an diesem Nachmittag (wobei schon eher früher Abend).
Wir bekamen es mit den Gastgebern aus Frick zu tun. Diese stellten Muriel, Carolin und Tamina (Olten) auf. Für uns gingen Martina (erstes Spiel mit Lizenz), Kristina und Julijana in den Match.
Martina machte im allerersten Elo-Spiel überhaupt (zumindest in der Schweiz) einen sehr guten Job. Leider hat es nicht gereicht und Muriel hat das Spiel mit 3:0 gewonnen. Zu erwähnen ist, dass Martina hier in jedem Satz mindestens 7 Punkte machte. Kristina stand gegen Carolin am Tisch und gewann das Spiel mit 3:0. Julijana spielete gegen Tamina und gewann den Match mit 3:1. Insbesondere der 4. Satz war sehr spannend und zeigte Julijanas Nervenstärke. Hier gewann sie dann mit 12:10.
In der zweiten Runde spielte Carolin gegen Martina. Carolin gewann das Spiel verdient mit 3:0 wobei sich Martina von Satz zu Satz steigern konnte. Julijana gewann in einem sehr spannenden Spiel gegen Muriel im 5. Satz. Wie knapp es war, zeige ich anhand der Sätze aus der Sicht von Julijana: 11:8, 3:11, 14:12, 11:13 und 12:10. Somit gingen drei Sätze in die „Overtime“. Kristina spielte gegen Tamina und hatte keinerlei Mühe und gewann mit 3:0 sehr deutlich.
Für das Doppel standen auf Fricker Seite Carolin und Tamina, auf Bremgartner Seite Julijana und Matilde am Tisch. Es war ein sehr ausgeglichenes Match mit Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Leider waren im 5. Satz die Tiefen auf Bremgartner und die Höhen auf Fricker Seite. Somit gewann Frick das Doppel mit 3:2 sehr knapp. Das ist trotz der Niederlagen eine sehr gute Leistung von Julijana und Matilde!
Die letzte Runde des Tages brach an. Julijana durfte gegen Carolin ran. Nach einem klaren ersten Satz für Carolin 11:4, hat sich Julijana super gefangen und konterte mit 12:10, 11:5 und 16:14. Sie gewann das Spiel somit mit 3:1. Martina spielte gegen Tamina und schrammte nur knapp an einer kleinen Überraschung vorbei. Sie verlor zwar mit 3:0, aber im letzten Satz konnte sie Tamina noch richtig nervös machen und holte 9 Punkte. Das ist eine sehr starke Leistung!
Kristina bekam es am Schluss mit Muriel zu tun. Was auf dem Matchblatt nach einer klaren Angelegenheit für Kristina aussieht (D5 gegen D1) entpuppte sich als fesselnden Match, bei dem es auch darum ging, ob wir mit 6:4 gewinnen oder es ein Unentschieden gibt. Der Schmidlige Andy (neu auch „Dinosaurier“ genannt) konnte nicht mehr ruhig sitzen als Muriel im 4. Satz mit 10:8 zwei Matchbälle hatte. Er nahm ein Timeout, sodass sie sich konzentrieren und zum Matchgewinn aufschlagen könne. Es kam anders. Kristina behielt die Nerven und setzte sich im 4. Satz mit 13:11 durch. Im 5. Satz war dann die Luft bei Muriel etwas raus, sodass Kristina trotz einigen Fehlern den Match mit 3:2 noch in extremis gewinnen konnte. Starke mentale Leistung von Kristina!
Somit haben wir den Match gegen Frick mit 6:4 gewonnen und stehen aktuell auf dem 3. Platz.
Es war ein super Nachmittag und alle Spielerinnen haben gezeigt, dass sie gute Fortschritte gemacht haben. Natürlich haben wir auch wieder einige Baustellen gesehen um im Training entsprechend daran zu Arbeiten.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit den Mädels und freue mich auf die restliche Saison.
Zum Start der neuen Saison warteten gleich zwei Highlights auf den Tischtennisclub Bremgarten.
Zum einen durften die neuen Trikots, inklusive neuem Logo in Empfang genommen werden. Zum anderen stand das jährliche Trainingsweekend an, das 25 motivierte Spieler und Spielerinnen ins Sportzentrum nach Magglingen führte.
Nach 6 Saisons, in denen der TTC Bremgarten in blau-gelb auftrat, war es nun an der Zeit, die Clubbekleidung zu ersetzen. Und wenn schon neue Kleider, warum auch nicht gleich ein neues Logo? Was als nicht ganz ernstgemeinte Idee in der Beiz nach dem Training seinen Anfang nahm, erhielt immer mehr Form. Und siehe da, einige hitzige Diskussionen und enge Abstimmungen später, stand dann das neue Tenue und das neue Logo fest. Nun hiess es warten auf die Lieferung. Gerade rechtzeitig zum Saisonbeginn letzte Woche war es dann endlich so weit. Die Isenlaufturnhalle verwandelte sich kurzzeitig in einen Bazar, wo sich über 60 Mitglieder mit neuer Bekleidung ausstatteten.
Das zweite Highlight liess nicht lange auf sich warten, schon am Samstagmorgen machten sich die Spieler und Spielerinnen auf den Weg ins ausgebuchte Trainingsweekend nach Magglingen. In vier Trainingseinheiten während zwei Tagen, wurde unter der professionellen Leitung von Profitrainer Markus Baumann an den einzelnen Spielzügen geschliffen. Das Teilnehmerfeld war sehr breit, so kam es vor, dass ein 13-Jähriger mit einem O65-Jährigen trainierte, oder ein 6-Liga Spieler mit einem Nationalliga B Crack eine Übung spielte. In der Halle herrschte stets eine lockere, aber dennoch konzentrierte Atmosphäre und bei allen konnten am Sonntagabend Fortschritte erkannt werden.
Natürlich kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz. In der Mittagspause und am Abend wurde auf der Terrasse gemütlich über Gott und die Welt diskutiert.
Optimal vorbereitet und top gekleidet, starten nun alle 13 Mannschaften des TTC Bremgartens in die neue Saison. Da kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Vom 6. bis 14. Juli 2024 fanden in Rom die Tischtennis-Weltmeisterschaften für Senioren und Veteranen statt, die weltweit größte Veranstaltung ihrer Art. Mit über 6000 angemeldeten Athleten zwischen 40 und über 90 Jahren, 250 Wettkampftischen und 200 Schiedsrichtern wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Rund 146 Schweizer Spieler reisten in die italienische Hauptstadt, um sich in den Kategorien O40 bis O90 mit der internationalen Konkurrenz zu messen.
Nach der erfolgreichen Teilnahme im letzten Jahr in Muscat, Oman, nahmen auch dieses Jahr sechs Spielerinnen und Spieler vom Tischtennisclub Bremgarten an den Wettkämpfen teil. Sie traten in den Kategorien O50 bis O65 sowie in den Disziplinen Doppel und Mixed-Doppel an. Besonders hervorzuheben sind die Top-Spieler und ehemaligen Schweizer Meister Ilona und Stefan Renold. Komplettiert wurde das Team durch Bruno Böller, Berzad Durmic, Erich Widmer und Franco Fontana.
Das Abenteuer der Bremgartener Delegation begann bereits am Samstag. Aus der kalten und regnerischen Schweiz landeten sie am frühen Nachmittag in Rom. Noch rechtzeitig fanden sie einen Ort, um das Viertelfinalspiel der Fußball-EM zwischen England und der Schweiz zu verfolgen. Im irischen Pub Trinity College fanden sie eine schweizerfreundliche Atmosphäre, auch wenn das Endergebnis nicht den Erwartungen entsprach.
Von Montag bis Freitag – mit Ausnahme des mittwochs, dem spielfreien Tag – fanden die Wettkämpfe statt. Die „Fiera di Roma“, eine riesige Veranstaltungsstätte, wurde aufwendig für die Weltmeisterschaften vorbereitet. In sechs Hallen wurden 250 Wettkampftische auf Gerflor-Boden aufgestellt und insgesamt 150 Tonnen Material verbaut. Eine bemerkenswerte Leistung des italienischen Organisationsteams.
Gemäß dem bekannten Spielsystem wurden zunächst Gruppenspiele mit jeweils vier Teilnehmern durchgeführt. Die ersten zwei Spieler qualifizierten sich für das Haupttableau und kämpften im KO-System weiter um den Weltmeistertitel. Die letzten zwei Spieler traten im Trosttableau an.
Die detaillierten Ergebnisse der Bremgartener Delegation:
Rom fühlte sich in dieser Juli-Woche wie ein Backofen an. Trotz der hohen Temperaturen konnten die Spieler in ihren spielfreien Pausen Zeit für Kultur, Erholung und Dolce far niente finden. Sie genossen das künstlerische Erbe, das gute Essen und die Gastfreundschaft der Römer. Neben den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Roms verbrachten sie auch Zeit am Meer in Lido di Ostia und Focene sowie in Castel Gandolfo am Albaner See.
Auch wenn sportlich gesehen nur wenige Spitzenresultate erreicht wurden, bereicherte diese wunderbare Erfahrung die Teilnehmer durch das Gefühl großer Gemeinschaft und Freundschaft zwischen verschiedenen Völkern und Kulturen. Die Veranstaltung bot einen Einblick in eine Welt, in der Frieden und Toleranz die Hauptzutaten sind – ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleiben wird.
Schlussendlich war ein einziges Spiel entscheidend: Die erste Mannschaft des Tischtennisclubs Bremgarten erkämpfte sich in der Nationalliga C den zweiten Platz und steigt damit in die Nationalliga B auf. Die direkte Konkurrenz aus Basel hatte während der Aufstiegsrunde genau gleich viele Punkte gesammelt wie die Freiämter, verpasste den Aufstieg aber wegen eines schlechteren Spielverhältnisses. “Einen so knappen Saisonabschluss habe ich selten erlebt”, sagt Team-Routinier Stefan Renold und lacht.
Renold gehört schon seit Jahrzehnten zu den besten Tischtennisspielern des Landes und hat diese Saison nach einer Verletzungspause wieder voll angreifen können. “Dass wir nach dem Abstieg der vergangenen Saison jetzt den direkten Wiederaufstieg geschafft haben, ist ein toller Erfolg für den ganzen Verein”, so Renold.
Neben dem Routinier sind auch Matthias Meier, Robin Mühlebach und Javier Hitos ein Teil des Aufstiegs-Teams. Sie alle haben starke Leistungen gezeigt, müssen sich jetzt aber auf eine intensive Saison einstellen. “Das Niveau in der Nationalliga B ist deutlich höher und wir werden gegen diverse Profispieler antreten müssen. Es wird sicher nicht einfach, aber wir werden alles geben”, erklärt Renold. Die ersten Spiele werden im September in der Turnhalle Isenlauf stattfinden.
Nachwuchstalente werden zur Stütze
Während die Bremgarter in der Nationalliga für Furore sorgten, ist die Saisonbilanz in der Regionalliga durchzogen. Die 1. Liga Mannschaft hatte diese Saison mit Abgängen und Verletzungen zu kämpfen, was dazu führte, dass man relativ lange um den Ligaerhalt zittern musste. Schlussendlich landete die Mannschaft auf dem fünften Rang – vor allem dank den guten Leistungen von Ilona Renold und Marcel Vogelsang.
In der 2. Liga war Bremgarten gleich mit zwei Mannschaften vertreten. Beide spielten lange um den Aufstieg mit, beendeten die Saison aber jeweils auf dem dritten Rang in ihrer Gruppe. Besonders positiv aufgefallen sind dabei Daniel Chen und Michel Asper; zwei Bremgarter Nachwuchstalente, die seit Jahren intensiv trainieren und mittlerweile zu den besten Spielern der Regionalliga gehören. Sie waren wichtige Stützen in beiden Mannschaften und dürften auch kommende Saison die Konkurrenz unter Druck setzen.
Schweizweit ganz vorne dabei
Neben den Bremgarter Nachwuchstalenten hat sich diese Saison auch die Senioren-Mannschaft positiv in Szene gesetzt: Das O50-Team qualifizierte sich für die Schweizermeisterschaften in Port, wo es eine tolle Leistung zeigte und den Sprung auf das Podest nur knapp verpasste. Genau wie beim Aufstiegskampf in der Nationalliga herrschte nämlich auch hier am Ende des Turniers Punktgleichheit – leider dieses Mal zu Ungunsten der Bremgarter. Die Mannschaft landete auf dem unglücklichen vierten Platz.
Obwohl das Vereinsjahr des TTC Bremgarten offiziell endet, steht ein sportlicher Grossanlass noch bevor. Zum ersten Mal seit Jahren hat sich Bremgarten für das Finalturnier des Schweizer Cups qualifiziert. Dieses findet Mitte Juni in Bellinzona statt. Die besten acht Vereine der Schweiz kämpfen um den prestigeträchtigen Titel. Ein Titelgewinn für Bremgarten ist nicht realistisch, aber es wäre nicht die erste Überraschung der Saison. So oder so wird es ein Realitäts-Check für die erste Bremgarter Mannschaft und eine gute Vorbereitung für die Herausforderungen in der Nationalliga B.
Die erste Mannschaft des TTC Bremgarten: Matthias Meier, Robin Mühlebach, Javier Hitos und Stefan Renold (v.l.n.r.).
Am Samstag fand die traditionelle Clubmeisterschaft im Isenlauf statt. Gespielt wurde in zwei Erwachsenen- und einer Nachwuchskategorie. Den prestigeträchtigen Wanderpokal holte sich zum ersten Mal Marcel Vogelsang. Und keiner hätte es mehr verdient als er.
Marcel setzte sich in einem klaren Final-Match gegen Daniel Chen durch. Damit wird jener Spieler zum ersten Mal Clubmeister, welcher in den Jahren zuvor immer wieder im Final gescheitert war. Der Spieler, welcher das Turnier organisiert hatte, und von einem tollen Fanclub unterstützt wurde. Und der Spieler, welche an diesem Tag erst noch seinen Geburtstag feiern durfte. Ein schöneres Ende hätte man sich nicht denken können. Den dritten Platz teilten sich Peter Sonderegger und Bruno Böller.
In der zweithöchsten Kategorie gewann Philip Rüttimann ein umkämpftes Finalspiel gegen Felix Signer. Und in der Nachwuchskategorie setzte sich Ryan Schneller gegen die Konkurrenz durch.
Wie immer liess man danach die Clubmeisterschaft beim gemeinsamen Grillieren ausklingen. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden und Dinner-Gäste – und vor allem an alle, die etwas zum Salat- und Dessert-Buffet beigetragen haben.
Als NWTTV – Verbandsmeister hatte sich unsere O50 Mannschaft souverän für die nationale Finalrunde in Port bei Biel qualifiziert. Nach dem kurzfristigen Rückzug von Carouge wurde neu ausgelost und statt zwei Dreiergruppen gab es nun den Modus jeder gegen jeden. Im ersten Spiel hiess der Gegner Rossens, die nominell stärkte aller fünf verbliebenen Mannschaften. Das Verdikt fiel dann auch deutlich aus. Einzig Stefan konnte einen tollen Erfolg geben Christophe Le Corvec (A18) verbuchen. Bruno und Erich komplettierten das Bremgarter Team. Erich wäre gegen Carlos Puertas (B14) bei zwei vergebenen Matchbällen beinahe eine Überraschung gelungen. Gegen Altmeister Thierry Miller hingen dann auch für Stefan die Trauben zu hoch und das Spiel endete 1:6.
Die nächste, spielfreie Runde, nutzten wir zu einem feinen Mittagessen am Bieler See, um gestärkt gegen Cortaillod (B14, B15, A18) antreten zu können. Nebst Stefan spielten nun Ilona und Christian. Stefan wies die beiden B-Spieler in die Schranken und Ilona überzeugte mit ihrem Sieg geben Philippe Devaud (B15). Leider kamen keine weiteren Siege mehr dazu, was zum Endresultat von 3:6 führte.
Noch war der Medaillentraum nicht ausgeträumt, folgten doch am Sonntag noch die beiden Partien gegen das schwächste Team Port (C6, C7, B14) und Zürich-Affoltern (B12, B15, A16) den direkten Konkurrenten um Rang 3. Gegen Port schlugen Christian und Erich die beiden C-Spieler und verloren gegen Dirk Hofmann (B14). Stefan konnte sich erwartungsgemäss schadlos halten. Das Doppel Christian und Erich verlor deutlich, was resultierten in einem 6:3 Sieg, ohne dass Stefan nochmals antreten musste.
In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel lautete der Zwischenstand gegen Zürich-Affoltern nach den beiden Einzelrunden 3:3. Stefan gewann gegen den Materialspieler Grygoriy Potoplyak aus der Ukraine im Entscheidungssatz 11:9 und deutlich geben Jens Norden. Ilona verlor zuerst gegen Nicolai Matuschek nach fünf vergebenen Matchbällen 11:13 im Entscheidungssatz. Danach kehrte sie den Spiess um und schlug Grygoriy Potoplyak, nach ebenfalls fünf abgewehrten Matchbällen 14:12 im fünften Satz. Das Doppel ging klar zugunsten der Zürcher aus und somit hätten wir in der Schlussrunde alle Spiele gewinnen müssen, um als Sieger vom Tisch zu gehen. Während Ilona gegen Jens chancenlos blieb, steigerte sich Bruno gegen Grygoriy enorm und schlug ihn im fünften Satz deutlich. Das Spiel Stefan gegen Nicolai war sehr ausgeglichen und Stefan behielt mit Nervenstärke in der Verlängerung des Entscheidungssatzes das bessere Ende für sich.
Mit diesem Unentschieden und dem deutlich besseren Satzverhältnis erkämpfte sich Zürich-Affoltern die Bronzemedaille und für Bremgarten blieb lediglich Leder resp. eine grosse Flasche Bier. Super gekämpft, aber wir hätten noch ein Quäntchen Glück mehr benötigt. Etwas seltsam mutet an, dass wir im Click-TT als Dritte aufgeführt sind. Da stimmt wohl die Programmierung nicht ganz mit dem Turniermodus überein.
Zu allen Bildern (Fotograf: Patrick Züst)
Zu allen Resultaten (TT-Turnier)
Insgesamt 120 Tischtennisbegeisterte kämpften an den Aargauer Meisterschaften um die begehrten Medaillen. Dem Bremgarter Publikum wurde viel Spektakel geboten, besonders von den einheimischen Teilnehmenden. Sie führen die Club-Wertung des Turniers an.
Die weissen Plastikbälle fliegen über den Tisch, die Spieler jubeln, das Publikum klatscht. Am vergangenen Wochenende versammelte sich die Aargauer Tischtennis-Elite in der Bremgarter Isenlauf Turnhalle. Besonders erfolgreich verlief das Turnier für die Bremgarter Nachwuchsspielerin Kristina Zula. Niemand holte mehr Medaillen als sie: Zula gewann jeweils den ersten Platz in den Kategorien U15 und Damen D, dazu eine Silber-Medaille im Mixed-Doppel zusammen mit Club-Kollege Daniel Chen.
Während niemand mehr Medaillen sammelte als Kristina Zula, hat fast niemand länger gespielt als der Bremgarter Michel Asper. Über acht Stunden stand er am Sonntag am Tischtennistisch. Der Nachwuchsspieler kämpfte sich nämlich in fast allen Kategorien in die Finalrunden. Dort wartete meist ein anderer Bremgarter auf ihn: In der Kategorie U17 duellierte er sich mit Mike Chen in einem packenden Final, den Asper schlussendlich für sich entschied. In der Herren-Kategorie C9-B11 traf er im Match um Gold auf Bremgarter Christos Glaros, gegen den sich Asper in einem Fünfsatz-Krimi durchsetzte. Auf dem Podest dieser Kategorie vertraten sie die Bremgarter Farben zusammen mit Felix Jäger, der sich einen dritten Platz sicherte. Die dritte Medaille holte sich Asper dann in der Herren-Kategorie B12-B15, wo er sich eine Bronze-Medaille erspielte.
Nachwuchstalente sichern Medaillen
Beim TTC Bremgarten wird viel Wert gelegt auf einen guten Vereinszusammenhalt und auf strategische Nachwuchsförderung. Es erstaunt deshalb nicht, dass die restlichen Bremgarter Medaillen in den Doppel- und Alterskategorien geholt wurden. In der höchsten Doppel-Kategorie mussten Bruno Böller und Marcel Vogelsang in allen Spielen kämpfen, sicherten sich im Final aber eine Gold-Medaille. Ebenfalls bis ins Final spielten sich in der zweithöchsten Doppel-Kategorie die Bremgarter Senioren Erich Widmer und Peter Sonderegger. Dort fehlte allerdings das entscheidende Quäntchen Glück und die beiden mussten sich mit einer Silber-Medaille begnügen.
Neben den erwähnten Medaillen von Zula und Asper holten diverse weitere Bremgarter Nachwuchstalente einen Podestplatz: In der jüngsten Kategorie, U13, erspielte sich Ryan Schneller einen starken zweiten Rang. In den Kategorien U15 und U19 holten sich Simon Kuhn und Daniel Chen jeweils die Bronze-Medaille. Nachwuchsspielerin Julijana Drobnjak konnte sich bei den Damen D eine Bronze-Medaille erkämpfen.
Hauptprobe für die Weltmeisterschaften
Eine Gold-Medaille erkämpfte sich auch Bruno Böller in der Kategorie O50. Für ihn war es ein wichtiges Vorbereitungsturnier für die diesjährigen Senioren-Weltmeisterschaften in Rom, wo er zusammen mit einer Bremgarter Delegation teilnehmen wird. Die Aargauer Meisterschaft in der eigenen Halle hat gezeigt, dass die Form dafür stimmt.
Der TTC Bremgarten hat zum ersten Mal ein Grossturnier durchgeführt seit einer Vorstandsrochade im Jahr 2021. Präsident Franco Fontana ist sichtlich zufrieden: «Wir hatten deutlich mehr Anmeldungen als erwartet und konnten den Teilnehmenden ein tolles Turnier bieten. Möglich wurde das nur dank den zahlreichen Sponsoren, welche uns dabei finanziell unterstützt hatten – nochmals herzlichen Dank.»
Die Saison ist für den TTC Bremgarten damit aber noch nicht abgeschlossen. Ein besonderes Highlight dürfte das Schweizer Cup Achtelfinal im Juni werden. Der Verein hat dort die Möglichkeit, sich für das prestigeträchtige Finalwochenende zu qualifizieren. Wenn das entscheidende Spiel ähnlich erfolgreich verläuft wie die Aargauer Meisterschaften vom vergangenen Wochenende, darf der Club optimistisch sein.
Im April wird der TTC Bremgarten die disjährigen Aargauer-Meisterschaften durchführen:
Datum: Sonntag, 28. April 2024
Informationen: Ausschreibung
Anmeldung: TT-Turnier
Der TTC Bremgarten freut sich auf viele Anmeldungen und spannende Spiele. Und bedankt sich schon jetzt ganz herzlich bei allen Sponsoren, welche diesen Event erst möglich machen.
Der TTC Bremgarten setzt sich problemlos gegen den TTC Wil durch. Damit qualifiziert sich der Verein für das 1/8 Finale des Schweizer Cups
Wenn einem der Tabellenführer der Nationalliga A als Gegner im Schweizer Cup zugelost wird, stellt man sich auf einen harten Kampf ein. Von den besten sechs Spielern des TTC Wils ist heute allerdings keiner nach Bremgarten gereist. Der Verein trat in stark geschwächter Formation gegen den TTC Bremgarten an.
Entsprechend klar fiel das Schlussresultat aus: Matthias, Robin, Stefan, Marcel, Mirco und Felix bekundeten keine Probleme und sicherten sich alle Spiele. Es ist gut möglich, dass im Achtelfinale erneut ein NLA-Gegner auf die Freiämter wartet. Hopp Bremgarte!
Was für ein Wochenende! Der TTC Bremgarten war an den Schweizermeisterschaften gleich mit vier Teilnehmenden vertreten. Ilona Renold schaffte es zwei Mal bis aufs Podest: Sie holt sich Bronze im Einzel und Bronze im Doppel.
“Dass es nochmals geklappt hat mit einer SM-Medaille, ist für mich alles andere als selbstverständlich”, erzählt Renold (50) lachend. Die Spitzenspielern, welche schon als Juniorin beim TTC Bremgarten war, hatte in den vergangenen Jahren häufig mit Verletzungen zu kämpfen. Nach einer erfolgreichen Mannschaftsmeisterschaft sind die zwei SM-Medaillen die Kür einer äusserst gelungenen Saison. “Es gibt in der Schweiz viele talentierte Nachwuchsspielerinnen, gegen die ich schon in ein paar Jahren keine Chance mehr haben werde. Dass ich dieses Jahr trotzdem noch zwei Medaillen holen konnte, freut mich riesig.”
Dass sie in Form ist, demonstrierte Renold dieses Wochenende auf eindrückliche Weise. Im Einzel gab sie bis ins Halbfinal keinen einzigen Satz ab. Erst gegen die spätere Siegerin, Fanny Doutaz, musste sie sich in fünf Sätzen geschlagen geben. Im Doppel trat sie gemeinsam mit Jill Wildberger an – ihrer Team-Kollegin, mit der sie beim TTC Young Stars Zürich in der Damen-NLA spielt. Auch in dieser Kategorie kämpften sich Renold und Wildberger ohne Satzverlust bis in den Halbfinal, wo sie den späteren Siegerinnen unterlagen.
Los-Pech für die Herren
Die Bremgarter Herren blicken ebenfalls auf ein erfolgreiches Wochenende zurück: Matthias Meier revanchierte sich in der ersten Einzelrunde gegen Karim Ayadi. Vor einer Woche musste er sich dem Basler in der Nationalliga noch geschlagen geben. An der Schweizermeisterschaft kämpfte er sich nach einem 0:2 Rückstand auf beeindruckende Weise zurück und holte sich den verdienten Sieg. In der nächsten Runde folgte allerdings ein schwieriges Los: Gegen den späteren Finalisten, Elias Hardmeier, spielte der Bremgarter zwar gut mit, unterlag schlussendlich aber in vier Sätzen.
Auch ein schweres Los hatte Robin Mühlebach: Der Bremgarter musste bereits in der ersten Runde gegen Elia Schmid antreten – den aktuell besten Spieler in der Nationalliga A. Mühlebach beeindruckte das Publikum mit viel Engagement und war mehrmals nahe an einem Satzgewinn. Schlussendlich musste aber auch er sich geschlagen geben.
Im Doppel unterlagen Meier und Mühlebach in der ersten Runde gegen eine starke Paarung aus der Westschweiz.
Positives Fazit dank viel Publikum
Céline Credaro war die jüngste Bremgarter Teilnehmerin. Einen tollen Erfolg konnte sie im Mixed Doppel feiern: Zusammen mit Denis Bernhard setzte sie sich in der ersten Runde erfolgreich in drei Sätzen gegen eine gleich starke Paarung durch. Gegen die späteren Halbfinalisten war in der zweiten Runde aber wenig zu machen. Auch im Damen-Doppel und in der Einzelkategorie hatte Credaro eine schwierige Auslosung und schied jeweils in der ersten Runde aus.
Trotzdem darf der TTC Bremgarten äusserst zufrieden sein mit den Resultaten der Schweizermeisterschaften. Dass man zwei Medaillen holt am wichtigsten Turnier der Saison, ist ein grosser Erfolg. Dazu beigetragen hat auch die vereinsübergreifende Fankurve der Bremgarter Elite, welche in der Halle schöne Punkte lautstark beklatschte. Der nächste Ernstkampf steht bereits morgen an: Am Dienstag spielt der TTC Bremgarten zu Hause das wichtige Cup-Spiel gegen den TTC Wil.
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