TTC Bremgarten
Tischtennis ist unsere Leidenschaft!
Nach dem erfolgreichen Sommerausflug vom letzten Jahr auf den Zugerberg, fand letzten Samstag die 2. Ausführung des Vereinsausflugs statt. Diesmal leider mit etwas weniger Teilnehmern, was aber die gute Laune kein bisschen trübte.
So trafen die beiden Gruppen, bestehend aus Erich, Franziska, Marcel, Mirco und Franco, Catherine, Christos, Daria, pünktlich in Seengen ein, wo es auf den Foxtrail rund ums Schloss Hallwil ging. Auf den Spuren der Familie Hallwil musste das Rätsel des verschollenen Familienrings gelöst werden.
Der Weg führte uns von Seengen zu den Pfahlbauern an den See und dem Ufer entlang ins Schloss Hallwil. Unterwegs mussten unter anderem alte Karten gelesen und Fische gefangen werden, wie auch das Wissen in Kräuterkunde hervorgegraben werden und alte Geheimgänge wurden erkundet.
Nach ca. 3 Stunden haben beide Gruppen das Ende des Foxtrails erreicht und das Rätsel erfolgreich lösen können.
Zur Belohnung konnten wir dank dem schönen und warmen Wetter im Strandbad Brestenberg einen Schwum geniessen oder auf der Wiese die müden Beine strecken.
Kurz darauf ging es dann ins Restaurant Hallwil zum wohlverdienten Abendessen, wo uns bereits Stefan und Ilona erwarteten. Bei feinem Fisch oder gut gebratenen Steaks wurde noch lange geschwatzt und diskutiert, bevor es dann im strömenden Regen wieder nach Hause ging und ein toller Tag zu Ende ging.
In Meggen am Vierwaldstättersee trafen sich die besten regionalen Teams der drei Altersklassen. Bremgarten war mit dem U13-Team vertreten.
Am Samstag wurde das Team von Soung und Thomas gecoacht. Im ersten Gruppenmatch gegen Neuhausen traten wir mit Mike, Simon und Noel an. Wir hatten uns schon etwas mehr als ein 0:6 erhofft. Simon holte zwei Satzgewinne, ebenso Mike, welcher noch nicht an seine Topform herankam.
Der zweite Match war gegen Bern. Jeremias spielte in den Einzeln nun für Simon, der dafür im Doppel eingesetzt wurde. Mike zeigte jetzt eine gute Leistung und gewann seine drei Einzel. Auch Noel gelang ein souveräner Matchgewinn. Im Doppel war Simon sehr verkrampft, und Jeremias war im letzten Einzel nervlich überfordert. So resultierte eine enttäuschende 4:6-Niederlage, gleichbedeutend mit dem letzten Gruppenrang.
Denn gegen das Favoritenteam und späteren Schweizermeister aus Veyrier mit den Klassierungen 6, 5 und 4 war erwartungsgemäss kein Kraut gewachsen für Mike, Simon und Jeremias. Immerhin gelangen einige bemerkenswerte Bälle, die sogar den Veyrier-Coach zu Komplimenten bewegten. 0:6 ohne Satzgewinn, aber nicht ohne Satzbälle :).
Zum Ausklang genehmigten wir uns zur Feier des Tages in der nahe gelegenen Pizzeria ein feines Abendessen unter freiem Himmel. Und die Stimmung stieg merklich wieder an, so dass wir uns mit Gott und der Welt und miteinander wieder versöhnten.
Am Sonntag ging es noch um die Platzierung. Thomas coachte nun alleine gegen die starken Jungs aus Horgen mit den Klassierungen 3, 2 und 1. Es war ein an Spannung kaum zu überbietender Match mit vielen Höhen. Die Spieler – Mike, Leon und Jeremias – konnten nun das aus sich herauskitzeln, was in ihnen steckt. Mike gewann mit viel Kampfeswillen und Konzentration seine 3 Einzel. Der neu im Team spielende Leon holte mit stoischer Ruhe und taktischer Cleverness überraschend zwei Einzel. Jeremias war trotz gutem Spiel kein Glück beschieden. Gegen den einzigen in seiner Reichweite liegenden Gegner holte er einen 0:2-Satzrückstand auf, um dann im 5. Satz mit 9:11 zu unterliegen. Und das Doppel Mike/Jeremias ging trotz 2:0-Satzführung und einigen Klasseballwechseln noch als Verlierer vom Tisch, weil wir Mühe bei der Serviceabnahme hatten. Mit 5:5 und 21:22 in den Sätzen waren wir das unglücklichere Team.
Damit stand unser 7. Rang fest. Für die Spieler war es auf jeden Fall eine gute Erfahrung an einer nationalen Finalrunde. Und gegen den 5. der Tabelle erreichten wir immerhin ein Unentschieden. Ganz klar: wir möchten nächstes Jahr wieder kommen! Bitte wieder in Meggen, denn unter der Leitung von Migi Fass und Karin Opprecht war der Anlass perfekt organisiert.
Spannende Spiele 🏓, heisse Halle 🥵, gossartiges Grillfest 🍖: Die diesjährige Clubmeisterschaft des TTC Bremgarten war ein voller Erfolg. Fast 30 Teilnehmende duellierten sich in insgesamt vier Kategorien. In der obersten Kategorie war es NLB-Spieler Matthias Meier, welcher sich auf beeindruckende Weise gegen seine Konkurrenz durchsetzte und damit den traditionellen Wanderpokal erspielte.
Die Preisverleihung findet wie immer an der GV vom kommenden Freitag statt.
Kategorie 1
1. Matthias, 2. Ilona, 3. Marcel V.
Kategorie 2
1. Franco, 2. Michel, 3. Nick
Kategorie 3
1. Marcel F., 2. Jonas, 3. Soung
Nachwuchs-Kategorie
1. Mike, 2. Wimol, 3. Leon & Tobias
Der Tischtennisclub kämpft sich sensationell zurück in die zweithöchste Liga der Schweiz. Und das, obwohl die Saison eigentlich schon beendet war.
Im letzten Spiel der Nationalliga C sollte sich alles entscheiden: Die Herrenmannschaft des TTC Bremgarten duellierte sich mit Rapperswil-Jona um den einzigen Aufstiegsplatz. Beide Teams hatten eine starke Saison gespielt und hätten den ersten Tabellenrang verdient. Auf Bremgarter Seite waren das die beiden Routiniers Stefan Renold und Matthias Meier sowie Nachwuchstalent Robin Renold. Die drei zeigten während der ganzen Saison eine beeindruckende Leistung und hatten sich so die Chance auf den Aufstieg bis zum Schluss gewahrt. Entsprechend gross war vor dem letzten Spiel die Hoffnung, entsprechend gross die Anspannung.
Aufstieg mal anders
Das entscheidende Finale entwickelte sich für Bremgarten allerdings zur Tragödie: Geschwächt von Krankheiten und überrollt von hochmotivierten Gegnern mussten sich die Reusstaler gleich mit 10:0 geschlagen geben. Damit war die Chance auf den Aufstieg weg; der Champagner wurde ungeöffnet wieder nach Hause genommen. «Es sah nach einem traurigen Ende einer tollen Saison aus», blickt Stefan Renold zurück. Rund ein Monat später veränderte sich die Lage aber diametral: Weil sich eine andere Mannschaft freiwillig aus der Nationalliga B zurückzieht, kann Bremgarten nun nachrücken. Das Team erreicht sein Ziel also trotz verlorenem Final und spielt kommende Saison in der zweithöchsten Liga der Schweiz. Stefan Renold resümiert: «Natürlich hätten wir uns den Aufstieg gerne selbst erkämpft, aber wir freuen uns trotzdem sehr auf die kommende Saison und die neue Herausforderung.» Der Champagner darf doch noch geöffnet werden.
Stefan Renold, Team-Leader der ersten Herren-Mannschaft
Damen-Team bleibt in der NLB
Es ist das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass gleich zwei Bremgarter Mannschaften in der Nationalliga B vertreten sind. Das Damen-Team ist vergangene Saison nämlich ebenfalls aufgestiegen und hat dieses Jahr den Ligaerhalt geschafft – wenn auch nur knapp. «Der Leistungsunterschied zur Regionalliga hat uns ziemlich überrascht», so Captain Daria Schindler. «Wir mussten am Anfang noch viel Lehrgeld zahlen, aber sind zuversichtlich, dass wir kommende Saison auch gegen die besten Teams mitspielen können.»
Daria Schindler, Captain des Damen-Teams
Die neun Bremgarter Mannschaft in der Regionalliga ziehen ebenfalls ein positives Fazit: Gleich vier Teams beendeten die Saison auf einem Aufstiegsplatz. Mit einem so tollen Resultat habe man nicht gerechnet, sagt Spielleiter Berzad Durmic. «Alle Mannschaften platzierten sich in der Regionalliga in der vorderen Tabellenhälfte. Das Niveau zwischen den einzelnen Ligen variiert aber enorm. Den Aufsteiger-Teams steht deshalb eine anspruchsvolle Saison bevor.» Durmic selbst hat als Teil von Bremgarten 4 den Aufstieg in die 1. Liga geschafft.
Die nächste Saison beginnt für den TTC Bremgarten bereits im August. Gespannt sein darf man nicht nur auf die Leistungen der beiden NLB-Mannschaften, sondern auch auf die Entwicklung der Juniorenabteilung. Beim TTC Bremgarten gibt es diverse Nachwuchstalente, welche diese Saison bereits in regionalen Turnieren für Furore gesorgt hatten. Es ist gut möglich, dass sich einzelne von ihnen bald auch auf der nationalen Bühne in Szene setzen werden.
Berzad Durmic, Spielleiter und Aufsteiger mit Bremgarten 4
Markus Korner hat den Sport auf regionaler und nationaler Ebene geprägt. Nun ist der Ehrenpräsident des TTC Bremgarten im Alter von 48 Jahren verstorben.
Der folgende Artikel zum Vermächtnis von Markus erscheint im Bremgarter Bezirksanzeiger und in der AZ Freiamt.
Aus der ganzen Schweiz sind Tischtennisspieler und -spielerinnen ins Freiamt gereist, um Abschied zu nehmen. An der Beerdigung von Markus Korner trafen sich Schweizermeister, Verbandsfunktionäre, Nachwuchstrainer und Breitensportler. Während seinen 14 Jahren als Vereinspräsident des TTC Bremgarten hat Korner den Tischtennissport auf diversen Ebenen geprägt: In der Stadt Bremgarten haben viele erst durch ihn erfahren, dass der lokale Tischtennisverein zu den grössten der Schweiz gehört. Korner organisierte Schweizermeisterschaften, Cup-Finals und Nachwuchsturniere in der Bremgarter Isenlaufturnhalle. All diese Anlässe fanden viel Publikumsandrang. Zusammen mit dem Verein war er auch verantwortlich für die Durchführung der städtischen 1. Augustfeier im Jahr 2019. Mit seinem Engagement hat er sich einen Namen gemacht – nicht nur im Reusstal: Während seinen Jahren als Präsident war er für viele das Gesicht und die Repräsentationsfigur des TTC Bremgarten.
Den Verein zur Familie gemacht
Korner hatte den Club mit viel Einsatz geführt und spannte dabei stets den Bogen zwischen Leistungs- und Breitensport. Besonders das Juniorentraining wurde unter seiner Führung stark professionalisiert: Heute hat der TTC Bremgarten eine der schweizweit grössten Nachwuchsabteilungen. Sogar ein Profitrainer steht regelmässig im Einsatz. «Markus hat immer langfristig gedacht», erklärt Nachwuchschef Matthias Meier. «Damit unser Verein auch in Zukunft erfolgreich sein kann, ist eine gute Nachwuchsabteilung fundamental. Er hat Initiativen in diesem Bereich deshalb stets gefördert.»
Gleichzeitig legte Korner viel Wert auf zwischenmenschliche Beziehungen im Verein. Seine empathische Art war legendär – seine Vereinsanlässe ebenfalls: «Er hat dafür gesorgt, dass unser Club mehr ist als nur ein Sportverein, fast eine Art Familie», sagt Franco Fontana, der aktuelle Präsident des TTC Bremgarten. Fontana hat die Führung des Vereins vor rund einem Jahr übernommen: Schon damals hatte sich der Gesundheitszustand von Korner verschlechtert. Er gab deshalb den Präsidentenposten unter tosendem Applaus und Standing Ovation ab. Im Tagesgeschäft des Vereins war er jedoch bis zum Schluss involviert und stand seinen Clubkollegen bei wichtigen Spielen noch als Coach zur Seite.
Auf regionaler und nationaler Ebene
Das Engagement des Ehrenpräsidenten beschränkte sich aber nicht nur auf das Reusstal. Mit seinen Initiativen und Ideen war er auch beim Verband aktiv. So initiierte er beispielsweise eine komplette Restrukturierung der Regionalliga, welche am Anfang zwar umstritten, rückblickend aber dringend nötig war. Sein Engagement sei auch beim Nordwestschweizer Tischtennisverband sehr geschätzt worden, sagt Adrian Rickenbacher: «Mit seinem unermüdlichen Einsatz hat Markus die Tischtennisszene massgeblich geprägt. Ich habe mich immer gefragt, woher er all diese Zeit und Energie nimmt.»
Die Zeit von Markus Korner lief am 15. April ab. Er verstarb am Karfreitag und hinterlässt Ehefrau Christina sowie zwei Kinder.
Der Wind trug die Kirschblütenblätter durch die Luft, die Sonne strahlte zwischen den Wolken hindurch, während die Urne von Markus im Boden versank. Es war eine emotionale Trauerfeier, die wir am vergangenen Dienstag erlebten. Um von Markus Abschied zu nehmen, trafen sich dutzende Tischtennisspielerinnen und Spieler aus der ganzen Region. Einmal mehr hat unser Ehrenpräsident sie alle zusammengebracht. Besonders schön, dass auch ganz viele ehemalige Mitglieder des TTC Bremgarten dabei waren. Beim anschliessenden Gedenkapéro im El Mosquito hat man an vergangene Zeiten zurückgedacht und sogar neue Pläne vereinbart. Auch die Familie von Markus war überzeugt, dass der Tag «genauso war, wie Markus es sich gewünscht hätte.»
Das Engagement unseres Ehrenpräsidenten hat Thomas in einem Video gewürdigt:
Markus, du fehlst. Wir denken an dich und sind sicher, dass du ein letztes Mal den Aufstieg geschafft hast. Danke für alles.
Unsere AG Cup Mannschaft (Markus, Hannes, Marius) – später verstärkt durch Föns, Marcel und Michel, haben sich erfolgreich durchs Tableau gekämpft und sich für die Finalrunde in Brugg qualifiziert. Die Trauben waren jedoch sehr hoch eingestuft, da wir klassierungsmässig die schlechteste Mannschaft waren (15 Klassierungspunkte). Wer aber die AG Cup Regeln kennt, weiss dass dies teilweise nichts zu heissen vermag. Angetreten sind wir mit Marcel, Föns und Marius. Hannes kam als Coach vorbei, da er verletzungsbedingt immer noch keinen Sport machen darf. Bevor die Halbfinal Spiele angefangen haben, wurde für Markus eine Schweigeminute abgehalten. Wir danken dafür den Organisatoren.
Das erste Halbfinal hiess Döttingen (C7, C10, B11) gegen Aarau und die anderen beiden duellierten sich ebenfalls für die Finalrunde; Bremgarten (3x D5) gegen Baden-Wettingen (C6, 2x C7).
Die ersten 3 Spiele gingen mit 2:1 an uns. Lediglich Marius verlor gegen Stefan Sieber mit 11:13, 11:13 und 8:11. In Runde zwei wurde es wieder eine 2:1 Beute für uns und nur Föns musste als Verlierer von der Platte. Somit war die Ausgangslage vor dem Doppel mit 4:2 schon mal nicht schlecht. Jedoch blieb es dann bei diesen 4 Punkten und wir konnten kein einziges Spiel mehr gewinnen und verloren am Ende 4:6 und spielten somit um Platz 3 und 4. Aarau konnte sich ebenfalls gegen die Vorjahressieger Döttingen durchsetzen. Gegen Döttingen war es dann nur noch ein gemütliches und lustiges Freundschaftsspiel. Der „Druck“ war bei beiden Mannschaften weg. In Runde 1 konnte nur Marius gegen Mimmo gewinnen. In Runde 2 gewann Marcel gegen Daniel. Das Doppel ging erneut verloren; dies war definitiv nicht unsere Paradedisziplin. Und Marcel konnte am Ende auch noch ein Spiel gegen Mimmo gewinnen. Somit schaute eine 3:7 Niederlage aus, jedoch waren die einzelnen Spiele teils recht umkämpft. Somit Rang 4 für Bremgarten und wir hatten Spass und Freude am Spiel (das ist das Wichtigste bei diesem Cup!). Der Sieger von dieser Saison war dann am Ende Aarau – wir gratulieren! Sie konnten sich gegen Baden-Wettingen mit 5:5 durchsetzen, wobei auch nach dem Auszählen der Sätze ein Remis im Vordergrund stand und am Ende dann nur 15 Punkte für Aarau als Sieger entschieden haben.
Wir danken allen Beteiligten von dieser AG-Cup Mannschaft sowie Supportern und versuchen es nächstes Jahr erneut wieder.