TTC Bremgarten
Tischtennis ist unsere Leidenschaft!
Für unseren Verein waren die regionalen Meisterschaften von vergangenem Wochenende ein äusserst erfolgreiches Turnier. Die zwei obersten Kategorien waren fest in Bremgarter Hand: Marcel Vogelsang gewann das Herren-A im Einzel und zusammen mit Kollege Patrick Züst auch das Doppel. Das hat es für Bremgarten schon lange nicht mehr gegeben – herzliche Gratulation! Für einen Bremgarter Final im Herren-A hatte nicht viel gefehlt: Patrick spielte sich trotz Verletzung in den Halbfinal und unterlag dort nur knapp im siebten Satz der gesetzten Nummer-1 aus Muttenz. Immerhin eine Bronze-Medaille für Züst.
Ähnlich ging es Marcel im Herren-B. Dort spielte er sich in den Final, unterlag schlussendlich aber dem Muttenzer Manrico Riesco im entscheidenden Satz. Zwei Gold- und eine Silber-Medaille sind trotzdem eine richtig gute Leistung von unserem Muggolator.
Im Herren-D holte sich Wiwathana Son einen starken dritten Platz und im Herren-C schrammten Mirco Zöllig und Franco Fontana nur ganz knapp an den Medaillen vorbei. Revanchieren konnten sich die beiden in der Doppel-Serie bis max. 18 Klassierungspunkte. Dort sicherten sie sich nämlich eine verdiente Bronze-Medaiile. Unserem Präsidenten Franco war das aber noch nicht genug: Bei den O50-Senioren gab er keinen einzigen Satz ab und holte sich eine verdiente Gold-Medaille.
Auch in den Nachwuchskategorien ging ein ganzer Medaillen-Satz nach Bremgarten. Mike Chen dominierte im U13 und Yann Zbinden holte sich einen starken dritten Platz. Bei den U15-Spielern schaffte es Michel Asper in den Final und unterlag dort nur ganz knapp dem Favoriten aus Frick; eine beeindruckende Leistung.
Ein guter Tag war es auch für Daria Schindler, die sich zwei Silbermedaillen holte: In der höchsten Damen-Kategorie und im Mixed zusammen mit Freund Dominik Zeltner vom TTC Olten.
Damit blickt der TTC Bremgarten auf eine äusserst erfolgreiche NWTTV-Meisterschaft zurück. Es stellen sich zwar durchaus Fragen bezüglich der Organisation, aber aus sportlicher Sicht dürfen wir mit den Resultaten definitiv zufrieden sein.
In der ersten Runde des Schweizer-Cup traf Bremgarten auf den TTC Wollerau. Wir fuhren mit einer Mannschaft in den Kanton Schwyz, die bezüglich Alter und Klassierung gut gemischt war. Es spielten Christian, Patrick, Franco, Mirco, Soung und Michel. Unsere Gegner traten mit allen Aktivspielern des Vereins an: Wegen der Corona-Krise hat Wollerau aktuell nur noch deren sechs; das reicht gerade für zwei Mannschaften in der Liga und für eine im Schweizer Cup.
Zwar hatte Bremgarten auf allen Positionen ein paar Klassierungspunkte Vorsprung, aber dennoch gab es spannende und unterhaltsame Spiele. Besonders erwähnenswert ist das Schweizer-Cup Debut von Michel, der stark aufspielte und einen wichtigen Beitrag leistete. Schlussendlich resultierte ein klarer 14:1 Sieg für den TTC Bremgarten. Den einzigen Punkt holte Wollerau in der Doppel-Runde: Dort trafen Präsident Franco und Nachwuchs-Trainer Mirco auf die beiden Spitzenspieler von Wollerau. Nach fünf eng umkämpften Sätzen mussten sie den Gegnern zum Sieg gratulieren. Die beiden Bremgarter zeigten aber, dass sie bereit sind für die NWTTV-Meisterschaften vom kommenden Sonntag.
Damit steht der TTC Bremgarten in der zweiten Hauptrunde des Schweizer-Cups. Bereits in der nächsten Runde könnte es sein, dass wir auf ein Team aus der Nationalliga-B treffen. Es bleibt spannend.
Die erste Mannschaft des TTC Bremgarten gewinnt in einem eng umkämpften Spiel gegen Tabellenführer Rapperswil-Jona mit 7:3. So schliessen sie in der Nationalliga C zur Tabellenspitze auf und melden sich zurück im Kampf um den Aufstieg.
Zwar waren die Gegner stärker klassiert, aber die Bremgarter liessen sich vom Heimpublikum im „Hexenkessel“ Isenlauf tragen und holten sich drei verdiente Punkte. Klarer Match-Winner war Stefan Renold, der in seinen drei Einzeln nur einen einzigen Satz abgab. Matthias Meier gewann mit Stefan das Doppel und holte sich zusätzlich zwei Einzel-Siege. Und auch Robin Renold überzeugte: Gegen die Nummer 3 von Rapperswil-Jona setzte er sich nach fünf umkämpften Sätzen durch und trug ebenfalls einen wichtigen Sieg zum Schlussresultat bei.
Damit beendet Bremgarten 1 die Hinrunde auf dem zweiten Tabellenrang – nur ein Punkt hinter Rapperswil-Jona. Der Aufstieg liegt damit nach wie vor drin und in der Rückrunde wird jeder Punkt zählen. Die erste Mannschaft hofft auch dann wieder auf viel Unterstützung – denn vergangenen Sonntag hat sich einmal mehr gezeigt, wie viel das Heimpublikum zum Ausgang eines wichtigen Spiels beitragen kann.
Am 29. Oktober konnte Bremgarten 4 endlich (wieder) in die Meisterschaft starten. Nach dem Rückzug von gleich vier 2. Liga Mannschaften mussten die Gruppen, mit nun noch je sechs Mannschaften, neu ausgelost werden. Gegen Rio Star Muttenz 4, welche mit drei D-Spielern antraten, durfte ein Kantersieg erwartet werden. Unter Ihnen Marcel Reist, ein ehemaliger B-Spieler. Franco tat sich dann im Startspiel gegen ihn auch entsprechend schwer und er musste über die volle Distanz gehen. Auch Berzad hatte gegen den jungen und schussgewaltigen Nicolas Gianetto seine liebe Mühe und er konnte die Partie erst im Entscheidungssatz zu seinen Gunsten entscheiden. Aller guten Dinge sind drei und so konnte auch das Doppel Franco/Erich nach einem 1:2 Rückstand, das Spiel erst im fünften Satz herumreissen, was zum klaren 10:0 Schlussresultat führte.
In Brugg, gegen deren Fanionteam, war aufgrund der Klassierungen deutlich mehr Gegenwehr zu erwarten. Franco konnte sich an diesem Abend als einziger schadlos halten und er gewann seine drei Einzelpartien. Erich verlor gegen Andreas Griesser und Berzad gegen Luca Indrizzi und Andreas. Das Doppel war dieses Mal eine klare Sache zugunsten der Bremgarter. Das grösste Problem wartete jedoch noch auf uns. Es war tatsächlich nicht möglich, an einem Montagabend in Brugg eine offene Beiz zu finden, dies auch nach mehreren Telefonaten von Andreas. So mussten wir mit trockenem Hals den Heimweg antreten. Und ach ja, das Spiel endete auch noch, und zwar mit 3:7 für Bremgarten 4.
In Basel gegen deren zweite Mannschaft, welche mit Jonas Müller (B13), Jon Mattmüller (B12) und der aufstrebenden Cynthia Lilly (C8) antraten, waren wir definitiv nicht mehr die Favoriten. So klar wie die 8:2 Klatsche auf dem Papier ausschaut, war der Spielverlauf jedoch nicht. Wir verloren nur zwei Spiele nach drei Sätzen, in vier weiteren Spielen unterlagen wir knapp im vierten Satz. Erich konnte seine Spiele gegen Jon und Cynthia, jeweils nach einem 1:2 Satzrückstand, im fünften Satz zu seinen Gunsten entscheiden. Dass nicht immer der (resp. die) bessere gewinnt, zeigte sein Spiel gegen Cynthia, welche im vierten Satz bei 10:5 ihre fünf Matchbälle nicht verwerten konnte. Im fünften Satz wendete Erich dann das Blatt und beendete die Partie mit einem souveränen Kantenball aus ca. 5 m Distanz…. Basel 2 wird die Saison wohl auf dem ersten Platz beenden und aufsteigen. Um Platz zwei wird es ein spannendes Rennen zwischen Baden-Wettingen, Aarau und Bremgarten 4 geben.
An Tagen wie diesen spielen Elo-Punkte, Kantenbälle und Tabellenränge plötzlich keine Rolle mehr. An Tagen wie diesen übernimmt der Verein eine andere Rolle als während des regulären Trainingsbetriebs. Und an Tagen wie diesen sind ganz viele Emotionen im Spiel.
Am vergangenen Freitag heiratete Markus Korner, Ehrenpräsident und Identifikationsfigur unseres Vereins, seine Freundin Christina. Mehr als 20 Clubmitglieder haben sich mit den beiden gefreut und das frisch verheiratete Paar vor dem Standesamt empfangen. Der Kirchplatz in Mellingen war in blau-gelb getaucht. Besonders schön: Neben Vorstand und Trainingspartner sind auch diverse frühere Aktivspieler aufgetaucht!
Die vergangenen Monate waren eine emotionale Berg- und Talfahrt – nicht nur für Markus und Christina, sondern auch für den Verein, der stets mitfühlte. Umso schöner war es, die beiden Verheirateten am Freitag strahlen zu sehen und ihnen persönlich gratulieren zu können.
Eine Berg- und Talfahrt der anderen Art steht den beiden nun bald bevor: Als Hochzeitsgeschenk schickt der TTC Bremgarten das Ehepaar mit dem Glacier-Express einmal quer durch die Schweiz, natürlich inklusive Übernachtungen. Beim Apéro haben wir Markus und Christina nicht nur dieses Geschenk überreicht, sondern auch auf ihren Aufstieg angestossen zum offiziellen Ehepaar.
Dass sich so viele Clubmitglieder an Apéro und Geschenk beteiligt haben, zeigt, wie wichtig uns Markus als Freund und Vereinskollege ist. Es zeigt aber auch den Zusammenhalt unseres Clubs, der weit über den Sport hinausgeht – und zwar in guten wie in schlechten Zeiten.
Markus und Christina, wir wünschen euch nur das Beste und sind gespannt auf Erzählungen und Bilder von eurer Reise im Glacier-Express. Danke, dass wir ein Teil eurer Hochzeit sein durften.
Tischtennis ist ein Männersport – und niemand weiss, warum. Der TTC Bremgarten aber zieht Frauen aus dem ganzen Kanton an. Neu spielt die Damen-Mannschaft sogar in der zweithöchsten Liga der Schweiz.
Schnelle Topspins, harte Schmetterbälle, freudige Jubelschreie. Es waren spektakuläre Spiele, welche sich dem Publikum am vergangenen Wochenende in der Isenlauf-Turnhalle boten. Die Damen-Mannschaft des TTC Bremgarten trat gegen ein starkes Team aus Lausanne an. Das Ziel der Heimmannschaft war klar: Die ersten Punkte mussten her. Denn nach viel Pech in den ersten Begegnungen spielten die Bremgarterinnen jetzt gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf.
«Als wir vergangene Saison in die Nationalliga aufstiegen, wussten wir, dass uns ein sehr hohes Spielniveau erwarten würde», erklärt Daria Schindler. Sie ist Kapitänin der Bremgarter Mannschaft und spielte schon als Juniorin im Verein. «Gegen viele Teams in dieser Liga werden wir vermutlich chancenlos sein. Aber gegen Lausanne liegt auf jeden Fall etwas drin.»
Hoher Frauenanteil dank Juniorenförderung
In der Schweiz wird der Tischtennissport von Männern dominiert – nur rund sechs Prozent aller Lizenzen werden an Frauen vergeben. Fast in der Hälfte aller Vereine gibt es keine einzige Frau. Anders sieht die Situation beim TTC Bremgarten aus: Der Club hat eine der schweizweit grössten Junioren-Abteilungen und fördert Mädchen gezielt. Severina Fischer und Julia Hasse, beide ebenfalls Teil der ersten Damen-Mannschaft, haben genau wie Schindler das Tischtennis-Handwerk im Reusstal erlernt. Das trifft aber nicht auf alle Bremgarterinnen zu: Wegen des verhältnismässig hohen Frauenanteils haben in den vergangen Jahren immer wieder Spielerinnen aus anderen Clubs zum TTC Bremgarten gewechselt. Auf diese Saison sind beispielsweise die Schwestern Larissa und Saskia Stebler zum Verein gestossen, welche das Damen-Team komplettieren.
Aber wieso spielen denn nicht mehr Frauen Tischtennis? Abschliessend beantworten kann Kapitänin Schindler diese Frage auch nicht. «Es macht eigentlich keinen Sinn: Körperlich ist man als Frau im Tischtennis nicht benachteiligt und in den Nachwuchsabteilungen sind die Leistungsunterschiede häufig klein.» Sie vermutet, dass Symptom und Ursache nahe beieinanderliegen: Weil aktuell nur wenige Frauen lizensiert sind, können sich interessierte Spielerinnen häufig schlecht in bestehende Vereine integrieren. «Eine Art Teufelsspirale.»
Optimistisch in die Rückrunde
Im Spiel gegen Lausanne war es dann auch Schindler, welche sich in den ersten zwei Runden als einzige gegen ihre Gegnerinnen durchsetzen konnte. Ihre Team-Kolleginnen Severina Fischer und Larissa Stebler spielten zwar gut mit, blieben aber schlussendlich ohne Chance. Weil das Doppel verloren ging, musste die letzte Einzelrunde entscheiden: Schindler hatte Mühe mit dem Schnittspiel ihrer Gegnerin und verlor in drei Sätzen. Fischer, die bisher ihre Topform noch nicht fand, drehte mächtig auf und spielte ein aggressives Angriffs-Spiel. Die höher klassierte Gegnerin konnte dieses schlussendlich aber doch für sich entscheiden. Somit war es an Stebler, den entscheidenden letzten Match zu gewinnen und dem Team damit den lang ersehnten Punkt zu sichern. Sie meisterte diese Aufgabe mit Bravour und setzte sich klar in drei Sätzen durch.
«Wir sind froh über den Punktgewinn und werden uns jetzt intensiv auf die Rückrunde vorbereiten», erklärt Schindler nach dem Spiel. «Es wird für uns mehr Heimspiele geben als in der Hinrunde und wir sind deshalb optimistisch, dass wir mit der Unterstützung des Publikums den Ligaerhalt schaffen werden.»
Vergangenen Samstag durfte die Damenmannschaft in der NLB gegen Rapid Luzern antreten. Das Ziel war klar definiert: Endlich sollte ein Punkt her.
Folglich trafen sich Severina, Saskia und Larissa am Samstagnachmittag am Bahnhof in Luzern. Während Severina und Larissa entspannt von Zuhause aus hinreisten, kam Saskia direkt von einem Sportlager im Tessin. Ob sie noch fit genug ist für ein NLB Match?
In der Halle angekommen, wurden die drei auch gleich von Vereinskameradin und Gegnerin Deborah Suter begrüsst. Das Team von Luzern komplettierten die beiden Topklassierten Luzernerinnen Gallerachovà Nikola (A18) und Dony Fabienne (B12).
Larissa durfte als erstes gegen Nikola antreten und konnte ihr überraschender Weise den ersten Satz mit 11:7 abknöpfen. Danach war aber nicht mehr viel auszurichten und die restlichen Sätze gingen klar an die Favoritin. Auch Saskia musste sich gegen Fabienne geschlagen geben. Das Duell Deborah – Severina ging ebenfalls Zugunsten der Heimmannschaft aus.
In der zweiten Runde konnten Larissa und Severina nicht viel Ausrichten, beide Spiele endeten nach drei Sätzen und Matchgewinn für die Luzernerinnen. Saskia hingegen legte gegen Deborah einen Blitzstart hin und gewann die ersten beiden Sätze. Doch Deborah konnte das Blatt wenden und so musste diese Partie in den Entscheidungssatz. Dort lag Saskia noch mit 6:3 hinten, nach einem Time-Out konnte sie aber souveräne fünf Punkte hintereinander erzielen. Es folgte ein weiteres Time-Out, diesmal von Deborah. Doch Saskia liess nichts mehr anbrennen und sicherte sich den ersten Match für Bremgarten.
Nachdem Larissa und Severina das Doppel klar an Nikola und Fabienne abtreten mussten, vereinten die Bremgartner Damen noch einmal alle Kräfte. Larissa konnte ihr Spiel gegen Deborah in drei Sätzen gewinnen. Saskia und Severina hatten in der letzten Runde einen schweren Stand, spielten nicht schlecht, konnten aber trotzdem nichts gegen Nikola und Fabienne ausrichten.
Schlussendlich resultierte erneut eine 2:8 Niederlage für die Mannschaft von Bremgarten. Alles in allem war es aber ein gutes Match, insbesondere dank der tatkräftigen Unterstützung einiger Bremgartner Damenfans 😊. Der nächste Versuch, um einen Punkt zu holen, können die Damen schon am nächsten Samstag beim Heimmatch gegen Lausanne starten.